Mein Weg

Im Jahr 2019 fingen bei mir so richtig die verschiedensten Symptome an. Ich war mit meinen 27 Jahren einfach gefühlt am Ende und ich wusste, dass es so nicht weitergehen konnte, wenn ich noch ein paar glückliche Jahrzente leben wollte. Als ich dann mehrere Male ins Krankenhaus eingeliefert wurde aufgrund von starken Gallenkoliken war mir bewusst, dass sich schnell etwas in meinem Leben ändern musste. Diese Schmerzen waren für mich nur mit starken Schmerzmitteln auszuhalten und auch die anderen Symptome haben sehr an meiner Lebensqualität gezerrt. Ich gehe bewusst nicht auf meine einzelnen Symptome ein um niemanden zu triggern. Ich hatte in den letzten zehn Jahren sehr viele und lange depressive Episoden und auch Panikattacken gehörten zu meinem Alltag und haben massiv an meiner Lebensqualität gezerrt.

Meine erste Berührung mit der Ernährungsweise nach AW

Ein guter Freund hat mich zu dieser Zeit aufgefangen und an die Hand genommen. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinem Ehemann bedanken für die wunderbare Unterstützung. Mein guter Freund hat mir nach einiger Zeit das erste Buch von Anthony William empfohlen und dieses habe ich auch gelesen. Allerdings war ich hin und hergerissen. Auf der einen Seite waren diese Erkenntnisse der Oberhammer aber auf der anderen Seite empfand ich ihn einfach nur als crazy. Aber ich sage euch wie es ist, ich hatte zu dieser Zeit wirklich nichts zu verlieren. Deshalb hatte ich mich dazu beschlossen es auszuprobieren, und das war die beste Entscheidung meines Lebens. 

Die Ernährungsumstellung

Ich habe mich zu Anfang ausgiebig beraten lassen weil mich die Informationen einfach überrollt haben. Vor allem aufgrund von Brain Fog und chronischer Vergesslichkeit war es für mich wirklich schwer, mir diese Dinge zu merken. Ich habe mir dann mühselig einen Plan erarbeitet wie ich am Besten vorgehen könnte. Woche für Woche und Monat für Monat habe ich die sogenannten "No Foods" aussortiert und ersetzt in gute und heilende Lebensmittel. Für diese Ernährungsumstellung habe ich round about etwa acht Monate gebraucht. Rückblickend ist es mir schon sehr schwer gefallen meine geliebten Suchtmittel gehen zu lassen. Und umso glücklicher bin ich heute, dass ich das so durchgezogen habe. 


Die Heilungsphasen

Mein guter Freund sagte damals zu mir "Die Heilung ist kein zuckerschlecken". Damals lachte ich noch lauthals darüber - da wusste ich noch nicht, was es mit der Heilung und Entgiftung auf sich hatte. Es gab Heilungsphasen da ging es mir nicht gut und dann gab es Heilungsphasen die habe ich quasi überhaupt nicht bemerkt. Aber vor allem nach den steinigen Heilungsphasen konnte ich hinterher richtig spüren wie sämtliche Gifte meinen Körper verlassen haben und wie meine Symptome immer weiter und weiter zurückgingen. Ich habe in den Heilungsphasen aber auch gerlent, mich mit mir selber auseinanderzusetzen. Die Arbeit mit mir selber erforderte mindestens nochmal genau so viel Kraft wie die körperliche Entgiftung. Ich habe gelernt mich selbst so anzunehmen und so zu lieben wie ich bin. Ich hatte früher damit wirklich enorme Probleme, natürlich auch aufgrund meines Geiwchts von 130kg, aber auch grundsätzlich war mein Selbstwertgefühl sehr angeknackt. Ich durfte mit Hilfe einer tollen Therapeutin meine Konflikte und traumatischen Erlebnisse lösen und konnte so der Mensch werden, der ich schon mein ganzes Leben lang sein wollte. 

 

Meine Ausbildungen

Als ich meine Ernährung komplett umgestellt hatte, wurde mir auch immer mehr bewusst, dass ich Menschen mit genau den selben Problemen helfen wollte.

 Ich entschied mich zuerst zu der Ausbildung als Entspannungscoach, die ich an der Heilpraktikerschule in Bonn absolvierte. Ich war früher der totale "Stressmensch" und wollte einfach lernen, wie ich anderen diese Ruhe und Ausgeglichenheit, vermitteln konnte. Ich bin seither sichtlich begeistert von den Entspannungsübungen und Entspannungstechniken und freue mich jedes Mal bei meinen Klienten die fantastischen Entwicklungen mit ansehen zu dürfen. 

Im nächsten Step machte ich meine Ausbildung in der medizinischen Hypnose und behandel seitdem Menschen im präventiven Bereich. Die Hypnosen biete ich an für die Gewichtreduktion, für die Rauchentwöhnung und für die Tiefenentspannung. Ich finde es einfach so schön welche Wirkung unser Unterbewusstsein auf unser Handeln und Sein hat und wie wir alte Glaubenssätze lösen können um das Leben zu leben welches wir uns wünschen. Ich bin wirklich fastziniert welche Kraft unser Körper, unser Geist und unsere Seele hat und wie kraftvoll WIR sind wenn alles im Einklang ist. 

Durch meine ständige Selbsthypnose habe auch ich geschafft mit dem Rauchen bzw dem Dampfen aufzuhören, da ich zuletzt fünf Jahre lang eine E-Zigarette benutzte. Die Hypnose hat mir dabei geholfen meine Ziele so im Unterbewusstsein zu manifestieren, dass ich es im Bewusstsein umsetzen konnte. Und da bin ich einfach auch unfassbar stolz drauf weil ich es zuvor wirklich für unmöglich hielt. 

Im Januar 2021 begann ich dann meine Ausbildung zur Heilpraktikerin bei Impulse e.V. Durch meinen Weg war mir einfach bewusst geworden, dass ich Menschen helfen möchte. Für mich gibt es wirklich keine schönere Vorstellung. Im Laufe meiner Ausbildung wurde ganz schnell klar, dass ich mich in Richtung Frauenheilkunde spazialisieren möchte, und deshalb begann ich im Januar 2022 auch parallel meine Ausbildung als Stillberaterin. 

Vielleicht kann ich dir mit meinem Weg etwas Mut machen niemals aufzugeben. Es gibt immer einen Weg - du wirst auch deinen Weg finden. 

 

Vorher / Nachher

Meine Entwicklung in den letzen Jahren 

Meine Entwicklung und mein Weg der letzten Jahre bildlich dargestellt.